Inhaltsverzeichnis
- Die besten Massagepistolen im Überblick
- Was ist eine Massagepistole?
- So funktioniert eine Massagepistole
- Für wen ist eine Massagepistole geeignet?
- Wann sollten Sie eine Massagepistole nicht verwenden?
- Vor- und Nachteile von Massagepistolen
- Massagepistole kaufen: Darauf sollten Sie achten
- So wenden Sie Ihre Massagepistole richtig an
- Gibt es einen Massagepistolen Test der Stiftung Warentest?
Die besten Massagepistolen im Überblick
Mit einer Massagepistole ist eine wohltuende punktuelle oder großflächige Selbstmassage möglich. Das Gerät wird Ihnen mit verschiedenen Aufsätzen geliefert, sodass Sie für jede zu behandelnde Körperstelle den passenden Massagekopf zur Verfügung haben. Die Vibrationsmassage mit diesem elektrischen Massagegerät dringt tief in das Gewebe ein. Sie können verklebte Faszien lösen und verspannte Muskeln lockern. Aufgrund des handlichen Formats und des Akku-Betriebs ist das Gerät flexibel einsetzbar.
Wir haben für Sie die häufig gekauften Modelle herausgesucht, um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern. In unserem Ratgeber erklären wir Ihnen die Funktion einer Massagepistole und für wen dieses Gerät geeignet ist. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Merkmale auf, die Sie bei Ihrem Kauf beachten sollten. Erfahren Sie zudem, ob die Stiftung Warentest einen Massagepistolen-Test veröffentlicht hat.
Was ist eine Massagepistole?
Massagepistolen werden auch als Massage Guns bezeichnet. Sie sehen wie kleine Bohrmaschinen aus und werden mittels Akku betrieben. Dieses elektrische Massagegerät arbeitet mit Stößen und Vibrationen, die gezielt an den schmerzenden und verspannten Körperstellen eingesetzt werden können. Sie erhalten die Pistole mit mehreren Massageaufsätzen, sodass Sie die Massage individuell auf Ihre Bedürfnisse anpassen können.
Sportler haben durch die Tiefenmassage einer Massagepistole die Möglichkeit, die Regenerationszeit nach dem Training zu verkürzen. Dieses Gerät lockert die Muskulatur und fördert die Durchblutung. Aufgrund des handlichen Formats ist die Pistole einhändig nutzbar. Sie kann großflächig, aber auch punktuell angewendet werden.
So funktioniert eine Massagepistole
Am Ende des Gerätes befindet sich ein gehärteter, kegelförmiger Kunststoffkopf. Bei den meisten Modellen können Sie unterschiedliche Geschwindigkeiten einstellen. Der Kopf arbeitet je nach Gerät mit Geschwindigkeiten zwischen 2.000 und 3.200 Schlägen pro Minute und pendelt mit einer Amplitude von zirka 16 Millimetern hin und her. Durch das Pulsieren des Massagekopfes werden in Ihren Muskeln Vibrationen erzeugt. Sie lösen verklebte Faszien und fördern die Durchblutung.
Zum Lieferumfang gehören verschiedene Aufsätze. Zum Beispiel eignet sich ein Rundkopf für große Muskeln und mit einem Gabelkopf können Sie Ihren Hals und Ihre Wirbelsäule massieren. Für die Behandlung Ihrer Handgelenke, Fersen und Ballen bietet sich ein Kegelkopf an. Für die Massage kleiner Körperstellen ist ein Keilkopf geeignet und für Knochenbereiche wie die Schultern verwenden Sie den Treekopf.
Für wen ist eine Massagepistole geeignet?
Eine Massagepistole ist dann für Sie die richtige Wahl, wenn Sie Muskelverspannungen lockern oder vorbeugen möchten. Drei Personengruppen profitieren ganz besonders von diesem elektrischen Massagegerät:
- Betroffene von Rückenschmerzen
- Sportler
- Chiropraktiker und Physiotherapeuten
Rückenschmerzen und Muskelverspannungen sind häufig eine Folge einer sitzenden Tätigkeit oder einer körperlich anstrengenden Arbeit. Bei einer Büroarbeit haben Sie die Möglichkeit, zwischen Sitzen und Stehen abzuwechseln, um Verspannungen im Rücken, Nacken und in den Schultern zu vermeiden. Mit Sport und mehr Bewegung stärken Sie Ihre Muskulatur. Diese Maßnahmen können Sie mit einer Massagepistole unterstützen. Weil sich Muskelverspannungen nicht immer verhindern lassen, haben Sie mit diesem Gerät die Option, Verspannungen schneller zu lösen.
Als Leistungssportler ist die Einsatzbereitschaft Ihrer Muskeln wichtig. Dazu gehört auch eine verkürzte Regenerationszeit Ihrer Muskulatur. Mit der Tiefengewebemassage durch die Massagepistole beugen Sie Muskelkater und Ermüdungserscheinungen Ihrer Muskeln vor. Das Gerät ist handlich und wird über Akku betrieben, sodass Sie es zum Training mitnehmen können.
Aufgrund der punktuellen Anwendungsmöglichkeit nutzen bereits viele Chiropraktiker und Physiotherapeuten eine Massagepistole. Sie lockern mit diesem Massagegerät vor der Behandlung die Muskulatur ihrer Patienten.
Die Behandlung mit einer Massagepistole:
- entspannt Ihre Muskeln
- verkürzt die Regenerationszeit der Muskulatur nach dem Training
- beugt Muskelkater und Verhärtungen vor
- fördert die Durchblutung
- löst verklebte Faszien
- hilft bei einer Übersäuerung der Muskeln
- unterstützt den Muskelwachstum
- lockert Verspannungen im Rücken, Nacken und im Schulterbereich
- lockert Narbengewebe
Wann sollten Sie eine Massagepistole nicht verwenden?
Massagepistolen sind für folgende Personengruppen nicht geeignet:
- Schwangere Frauen
- Krebspatienten
- Betroffene von Durchblutungsstörungen oder arteriellen Verschlusserkrankungen
- Betroffene von Osteoporose
Vor- und Nachteile von Massagepistolen
Unserer Meinung nach hat eine Massagepistole wesentlich mehr Vorteile als Nachteile. Da die Geräte mit einem Akku betrieben werden, können Sie es leicht transportieren und im Büro oder nach dem Training einsetzen. Zudem wirkt die Massage bis tief ins Gewebe hinein, sodass sich verklebte Faszien lösen und verspannte Muskeln lockern können.
Vorteile | Nachteile |
· Mobil einsetzbar | · Akku muss regelmäßig aufgeladen werden |
· Gezielte punktuelle Massage | · Es kann zu einer übermäßigen Aktivierung der Muskulatur kommen |
· Großflächige Massagen | |
· Mehrere Massageaufsätze | |
· Einhändig nutzbar | |
· Handliches Format |
Massagepistole kaufen: Darauf sollten Sie achten
Beim Kauf spielt die Qualität und die Ausstattung eine Rolle. Damit Sie eine hochwertige Massagepistole auswählen können, sollten Sie Ihren Fokus vor allem auf folgende Merkmale richten:
- Geschwindigkeit
- Akku-Ladezeit
- Gewicht
- Lautstärke
- Zubehör
Geschwindigkeit
Beachten Sie beim Kauf die angegebene Anzahl der Geschwindigkeitsstufen. Das Gerät sollte außerdem eine möglichst hohe maximale Geschwindigkeit aufweisen. Nur dann können Sie das Massagetempo auf Ihre Bedürfnisse einstellen.
Die Geschwindigkeit bestimmt die Intensität der Massage. Weil das Schmerzempfinden von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, sollte die Intensität und somit das Tempo so präzise wie möglich einstellbar sein.
Akku-Ladezeit
Damit Ihre Massagepistole schnell und effizient einsatzbereit ist, sollten Sie auf die Laufzeit und die Ladezeit achten. In den Produktbeschreibungen der einzelnen Modelle finden Sie Angaben über die Dauer der Ladezeit und wie lange Sie das Gerät bis zum nächsten Aufladen nutzen können. Ratsam ist es, ein Gerät mit einer Mindestlaufzeit von 6 Stunden auszuwählen. Dadurch können Sie sich tagsüber immer mal wieder eine kurze Massage gönnen oder während einer längeren Autofahrt in den Pausen Ihre Muskeln lockern. Bei hochwertigen Geräten können Sie an einer LED-Anzeige den Akku-Ladestand ablesen.
Gewicht
Das durchschnittliche Gewicht dieser elektrischen Massageräte liegt bei 1,2 Kilogramm. Schwerer sollte das Gerät nicht sein, weil es zu Ermüdungserscheinungen in den Armen kommen kann und die Handhabung schwieriger ist. Achten Sie beim Kauf auch auf einen rutschfesten Griff.
Lautstärke
Die Lautstärke der Massagepistole sollte maximal 40 Dezibel betragen. Dieser Wert wirkt sich nicht störend auf eine entspannende Massage aus und auch Ihre Arbeitskollegen, Nachbarn oder Familienmitglieder fühlen sich von der Geräuschquelle nicht belästigt.
Zubehör
Die meisten Hersteller von Massagepistolen bieten ihre Geräte inklusive Akku, Tragetasche und Aufsätze an. Dennoch sollten Sie auf den Lieferumfang achten, damit Sie nicht zusätzlich wichtiges Zubehör bestellen müssen.
So wenden Sie Ihre Massagepistole richtig an
Um die Muskulatur effektiv zu massieren, spielen der Zeitpunkt sowie die Massagedauer eine wichtige Rolle. Als Sportler sollten Sie die Massagepistole entweder unmittelbar vor oder direkt nach Ihrem Training anwenden.
Massieren Sie vor dem Training, wärmen Sie mit der Behandlung Ihre Muskeln auf und sind besser auf die sportliche Belastung vorbereitet. Dadurch senken Sie das Risiko für Verletzungen und steigern gleichzeitig Ihre Leistungsfähigkeit.
Möchten Sie die Massagepistole für eine schnelle Regeneration einsetzen, führen Sie die Massage nach dem Training durch. Damit keine Verstärkung der Ermüdungserscheinungen eintritt, sollten Sie den Druck der Behandlung nicht zu stark einstellen.
Falls Sie immer wieder unter Verspannungen leiden, spielt der Zeitpunkt der Massage keine wesentliche Rolle. Wichtig ist, dass Sie Ihre Muskeln nicht überstrapazieren und das Gerät so einstellen, dass Sie die Behandlung als angenehm empfinden.
Wie lange sollte eine Behandlung mit der Massagepistole dauern?
Die Anwendungsdauer ist individuell unterschiedlich. Überschreiten Sie nicht Ihre Schmerzgrenze und beenden Sie die Massage spätestens dann, wenn sich die behandelte Stelle rötet. Entwickelt sich ein Juckreiz, wurde die Haut zu stark belastet.
Es ist Ihnen zu empfehlen, besser kürzere Behandlungen durchzuführen, die Sie öfter wiederholen. Mit dieser Vorgehensweise erzielen Sie einen lang anhaltenden Effekt und provozieren keine übermäßige Belastung der Muskeln und Ihrer Haut.
Beginnen Sie mit einer niedrigen Stufe und steigern Sie langsam die Intensität der Massage. Stecken Sie den zur Körperstelle passenden Aufsatz auf. Massieren Sie die Stelle etwa 30 Sekunden lang und wiederholen Sie dies drei bis vier Mal.
Gibt es einen Massagepistolen Test der Stiftung Warentest?
Bisher hat die Stiftung Warentest noch keinen Massagepistolen Test durchgeführt. Sobald sich dies ändert, werden wir Sie darüber informieren.
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